• Foto: Roland Halbe
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Inklusionswohnen

Die wesentlichen Nutzungen prägen entscheidend die Architektur des Gebäudes. Mit der Inklusion ist das Ziel verbunden, durch integrierte Wohn- und Betreuungsangebote Menschen mit Behinderungen den Zugang zum Gemeinwesen und die Teilnahme am Leben in der Gemeinde im Sinne der Inklusion zu ermöglichen und zu erleichtern. Im 1. – 3. Obergeschoss werden daher 16 stationäre Plätze, im 3. und 4. Obergeschoss 6 Appartements für ambulant betreutes Wohnen mit den notwendigen Nebenräumen geschaffen, die die Betreuung vor Ort für Menschen mit Behinderungen gewährleisten. Denn gerade für Menschen mit Behinderungen ist die Kontinuität eines Lebensraums mit beständigen Kontakten und Teilhabe­möglichkeiten im Sozialraum von großer Bedeutung.

Die Fassade reagiert durch unregelmäßig angeordnete, raumhohe Öffnungen auf die unterschiedlichen, kleinteiligen Nutzungen. Gleichzeitig sorgen die bodentiefen Verglasungen für ein Maximum an natürlicher Belichtung in den Wohn- und Schlafräumen, erweitern optisch die Grundflächen der Räume und schaffen einen großzügigen Raumeindruck. In jeder Ebene steht ein zentraler Gemeinschaftsbereich mit großer Küche als Begegnungsraum für die Bewohner zur Verfügung. Zur Einbeziehung des Außenraums sind den Wohnungen und Gemeinschaftsbereichen mit Gräsern bepflanzte Elemente als „Vorgärten“ vorgeschaltet. Diese Elemente sind umlaufend um das Gebäude geführt und schaffen so eine horizontale Gliederung. Die Grasstruktur der Vorgärten wird in den geschlossenen Sichtbetonfeldern aufgegriffen und in einem speziellen Verfahren auf die Betonfertigteile projiziert. Ein Dachgarten mit Aufenthaltsqualität und großzügigen Grünzonen rundet das fassadenübergreifende Grünkonzept des Gebäudes konsequent ab.

ARCHITEKTURBÜRO
Die weinbrenner.single.arabzadeh.architektenwerkgemeinschaft ist ein international tätiges Unternehmen mit Büros in Nürtingen und Stuttgart, das 1953 gegründet wurde.
Zurzeit arbeiten 53 Mitarbeiter/Innen und erfahrene Teamleiter/Innen unter der Leitung der Geschäftsführer Jörg Weinbrenner, Karl-Heinz Single und Afshin Arabzadeh an anspruchsvollen Aufgaben in Architektur, Städtebau und Innenraumgestaltung.
„Unsere Werke sind von den jeweiligen Orten und ihrer Geschichte geprägt, von der Freude an der Sinnlichkeit von Raum und Material, von der Beherrschung aktueller Technologien und Konstruktionen sowie vom intelligenten Umgang mit vorhandenen Ressourcen und von einem vertrauensvollen Dialog mit unseren Auftraggebern und der Beachtung ihrer Wünsche und Bedürfnisse. Die Lösung einer Bauaufgabe ist für uns das Ergebnis der Analyse vielschichtiger Rahmenbedingungen auch durch den Austausch mit Experten aus den Bereichen Energie- und Klimatechnik, Tragwerksplanung, Landschaftsarchitektur, Denkmalschutz und Kunst.
So streben wir stets nach einer Architektur, die von Vorgefundenem geprägt, doch eigenständig hochwertig und auf das Wesentliche reduziert ist und die Einheit zwischen Funktionalität und Ästhetik schafft.“

Baufortschritt

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Drohnenvideo vom März 2019

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Die Bundesgartenschau Heilbronn fand 2019 im Kernbereich der Stadt auf einer Fläche von ca. 40 Hektar statt. Die stark befahrene Kalistraße wurde im Sommer 2018 geschlossen. Das neue Stadtquartier Neckarbogen wurde in eine vielfältige atmosphärische Parklandschaft eingebettet werden, die sich vom Neckar-Altarm in Richtung Kanalhafen zieht. So bildet der neue Neckaruferpark die Flussansicht des Quartiers. Von Baumsolitären überstandene Parkterrassen und eine groß­zügige Uferpromenade ermöglichen nun den direkten Zugang zum Fluss. Vor der Bebauung verläuft ein Geh- und Radweg, der von einer Allee gesäumt wird. Die Stadtausstellung Neckarbogen legt den Grundstein für das künftige Stadtquartier Neckarbogen. Nach der BUGA wird hier Wohnraum für bis zu 3.500 Menschen geschaffen.